Frankfurt, 19.03.2014: Litauische Schülerinnen und Schüler diskutierten am 17. und 18. März 2014 bei dem vom Frankfurter Zukunftsrat veranstalteten „My Europe“-Workshop in Vilnius mit Politikern, Unternehmern, Wissenschaftlern und Journalisten über ihre persönlichen Visionen von der Zukunft Europas. Artūras Zuokas, Oberbürgermeister mit großen Ambitionen für den Präsidentschaftswahlkampf im Mai, forderte die Schüler auf, für ihre Überzeugungen zu kämpfen. Bestes Beispiel dafür war die 30-jährige Abgeordnete Radvile Morkūnaitė-Mikulėnienė, die sich seit 2009 im Europäischen Parlament für die Interessen ihrer Wähler einsetzt, und für „My Europe“ den Schülern von vier Gymnasien Frage und Antwort stand. Auch der Euro, der im kommenden Jahr eingeführt werden soll und bei den Teilnehmern auf besonders großes Interesse stieß, wurde von Prof. Ramūnas Vilpišauskas (Universität Vilnius) thematisiert.

Ein internationaler Schreibwettbewerb rundet den „My Europe“-Workshop in Vilnius ab. In Zeitungsartikeln schreibt nun jeder der 16- bis 19-jährigen Teilnehmer über seine individuellen Vorstellungen von Europa im Jahr 2030. Vorbereitet auf diese Aufgabe wurden die Jugendlichen am zweiten Workshoptag durch Journalisten der ältesten litauischen Zeitung Lietuvos žinios. Eine Jury aus Vertretern des Frankfurter Zukunftsrats und seiner lokalen Partner – der Stadt Vilnius, dem Energieunternehmen Litgrid und Lietuvos zinios – wird die innovativsten Beiträge bestimmen und die fünf größten Schreibtalente mit u. a. einer Reise zum nächsten großen „My Europe“-Jugendtreff – Get2Gather – in Madrid im kommenden Jahr belohnen. – 2 – 

„Wir möchten mit ‚My Europe‘ jungen Menschen in ganz Europa Denkanstöße für unsere gemeinsame Zukunft geben“, erklärt Manfred Pohl, Initiator des Bildungsprojektes. Seit dem offiziellen Start mit „My Europe“-Schirmherrin Viviane Reding in Brüssel ist Litauen bereits das elfte Land, das der gemeinnützige Verein besucht.

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